Als nächstes am Samstag haben A-K und ich Terra Evolution gespielt. Das Spiel war schon ausverkauft, aber man durfte noch Test-Spielen. Die Produzenten sind von dem Erfolg überrascht gewesen. Bei diesem Deck-Building Game geht es darum, die Evolution auf der Erde nachzuspielen. Man muss als erstes die Kontinente ausspielen, wobei natürlich keine doppelt vorkommen dürfen, um darauf dann Amöben anzusiedeln, die sich dann über die Evolution weiter zu Insekten, Vögel oder Säugetieren entwickeln können. Für den Kauf dieser Evolutionskarten muss man mit Population Cards bezahlen, deren Anzahl begrenzt ist. Zum Bezahlen muss man diese von seiner Auslage zurück auf die Hand nehmen. Um nun aber mehr von diese Karten wieder ins Spiel zu bringen, muss man mit
Naturkatastrophen die Gegner angreifen. Diese können den durch die Katastrophe entstehenden Schaden mit ihren ausgespielten Population Cards abwehren, die dann wieder in die allgemeine Auslage zurück kommen. Nicht abgewehrte Schadenspunkte zerstören die eigene Population und Erde. Diese so vernichteten Karten bekommt dann derjenige, der die Katastrophe ausgespielt hat. Durch diese Katastrophen wird das Spiel interaktiver, wenn denn alle auch Katastrophen spielen, da man sonst eventuell keine der Populations Cards mehr abbekommt, da alle anderen erstmal wieder dran sind, wenn man den Stapel durch eine Katastrophe weider aufgefüllt hat. Das Spiel endet, wenn einer sowohl Vögel als auch Säugetiere auf seiner Welt entwickelt hat. Das Spiel wurde, nachdem alle einmal die Regeln verinnerlicht hatten, sehr schnell. Es hat mir gefallen, da es sehr schnell spielbar ist und die downtime sehr gering wird. Auch dauert das Spiel nicht so lange. Ich geben dem Spiel 4 von 5 Punkten.
Arcanum
So, komme jetzt zur Messe Nachlese. Muss ja auch irgendwann mal sein 🙂 Am Samstag haben wir als erstes Arcanum gespielt. Hier versucht man den Einfluss der vier Herrscher-Familien zu erhöhen, um damit dann im Endeffekt Siegpunkte zu machen. Dazu spielt man eine Karte (Wert 1 bis 14 für jede Farbe) verdeckt aus und eine weitere offen. Die offene besagt, welche Figur in der Brettmitte umgestellt werden muss. Entweder eine beliebige Figur der gespielten Farbe auf das Feld der gespielten Nummer oder man muss eine bestimmte Figur der Farbe auf ein beliebiges Feld ziehen. Das gewählte Feld gibt dann eventuell Einfluss für die Familie, Siegpunkte, Karten oder die anderen müssen eine Karte abgeben. Desweiteren darf man noch eine grosse Arcanum Karte ausspielen, die eine besondere Aktion erlauben.
Diese Aktionen reichen vom einfachen Siegpunkte bekommen bis zu komplizierteren Akionen, wie z.B. alle Punkte doppelt bekommen in dieser Runde oder mit der Karte einzelne Felder auf dem Brett sperren. Am Ende der Runde werden dann die verdeckten Karten aufgedeckt und es wird geschaut, wer die meisten Karten pro Farbe ausgespielt hat. Die Familie sind nach ihren Prestigepunkten sortiert und man bekommt dann entsprechend Siegpunkte verteilt. Mir war das Spiel zu stratetisch, zu unneu und zu zufällig, da viel von den verdeckten Karten abhing. Es war zwar nett zu spielen, ob ich es aber noch mal spielen muss, keine Ahnung. Ich glaube eher nicht. Ich würde 2,5 von 5 Sternen geben. Achja, die Handkarten sind sehr interessant, da es sich dabei um Tarot-Karten handelt. Und man muss aufpassen, wie rum man einige Karten hält, da für die Zahlen die römische Schreibweise verwendet wurde. Und man aus 4 schnell einen 6 machen kann, wenn man die Karte falsch rum hält.
Fairplay – Der Endstand
Hier noch mal die aktuelle Liste
Yggdrasil
Beim letzten Spiel für heute, Yggdrasil, einem kooperativen Spiel gegen die Feinde der Vikinger-Götter, muss man als Gott ins Spiel ziehen. Das Spiel hatte einige nette Elemente, konnte mich aber nicht wirklich überzeugen. Erinnert mich ein wenig an Ghost Storys. Die Gruppe war aber sehr lustig, mit drei Jungen, der eine davon Franzose, der mit dem französischen Standpersonal sich perfekt unterhalten konnte. Und wir haben nichts verstanden. Aber er hat alles übersetzt.
Mage Knight – Board Game
Mage Knight ist ein optisches sehr schönes Fantasy Spiel. Auf ist das Spiel sehr variantenreich. Von eins bis vier Spielern, kooperativ oder doch lieber gegeneinander. Ist man lieber böse und brennt die Klöster nieder oder kooperiert man mit den Dorfbewohnern. Und dann müssen natürlich Monster besiegt und neue Gegenden erkundet werden. Alles scheint sehr gut aufeinander abgestimmt sein oder lässt sich durch die Varianten fein abstimmen. Dafür ist es leider auch nicht billig mit 60 Euro. Aber als Gemeinschaftsspiel lässt sich auch diese Hürde nehmen.
Hawaii
Bei Hawaii geht es daru, seine Dörfer auf seiner Insel zu bauen. Dazu muss man mit seinem Häuptling über die Hauptinsel laufen (und dafür Füße ausgeben) und dort Häuser oder andere Kleinigkeiten für sein eigenes Dorf mit Muscheln einkaufen. Früchte dienen als Joker für Füße und Muscheln. Oder man fährt mit seinem Kanu auf benachbarte kleine Inseln und erhält dafür Boni. Wenn man in der Runde keine Füße zum laufen mehr hat. Muss man passen. Am Ende der Runde werden die Schildkrötenpunkte zusammen addiert und der mit den meisten bekommt Siegpunkte. Nach fünf Runden kommt es dann zur Endwertung. Optisch sehr schön gemachtes Spiel, das Spaß bringt und viel Potenzial hat. in der Endabrechnung kann sich alles noch ändern.
Dungeon Petz
Hmm, sieht doch ein wenig nach Dungeon Lords aus. Die Imps sind aus dem Dungeon geflüchtet und haben ihr eigenes Dorf gegründet um dort kleine süße Monster für die Dungeon Lords zu züchten und an Sie zu verkaufen. Man fängt mit sechs Imps an, die im geheimen in Gruppen aufteilen muss. Diese Gruppen kann man mit Geld verstärken. Dann decken alle gleichzeitig ihr Gruppen auf. Diese werden dann ihrer Gesamtstärke (Imps plus Geld) nach absteigend eingesetzt. Man kann Baby Monster kaufen, oder Gehege plus Add-ons für diese, Nahrung, Artefakte. Oder man kann die Formulare für wartende Verwandte ausfüllen, womit man dann mehr Imps bekommt. Viele Möglichkeiten für zu wenig Imps. Dann muss man seine Baby Monster noch versorgen, zu Wettbewerben schicken und verkaufen. Es erinnert optisch stark an Dungeon Lords, spielt sich aber komplett anders. Ist total niedlich. Und halt wieder CGE. Bin begeistert.
Die Fairplay Liste – erster Trend
Gestern vergessen noch zu Posten. Die Fairplay Liste.
Quarriors
Als letztes haben wir gestern Abend dann noch das ungespielt gekaufte Quarriors gespielt. A-K hatte das Spiel vorher schon in einem Podcast gesehen und gemeint, das wird gekauft. Also müssten wir das gestern Abend nochmal ausprobieren. Es handelt sich dabei um ein Deck Building Game, wobei das Deck hier aber nicht aus Karten, wie bei Dominion oder Thunderstone, besteht, sondern aus Würfeln. Man hat erst zwölf Standardwürfel, acht Kraftpunktewürfel und schon vier kleine Monster. Mit den Kraftpunkte kann man neue Würfel kaufen gehen oder die Monster beschwören. Die Monster greifen dann automatisch alle Monster der Gegner an. Wenn man es nämlich schafft, das sein Monster am Anfang der nächsten Runde noch lebt, bekommt Siegpunkte für das Monster.
Benutzte und neue Würfel kommen auf den Friedhof. Wenn man keine sechs Würfel mehr aus seinem Beutel für die Runde nachziehen kann, kommen alle Würfel aus dem Friedhof zurück in den Beutel. Jeder Würfel hat unterschiedliche Fähigkeiten, wodurch man dann seinen Erfolg beeinflussen kann. Sehr schönes Spiel. Ich mag solche Deck Building Games. Und es ist mal eine andere Idee, das mit Würfeln zu machen. Und es kommt in einer Blechdose.