Archiv der Kategorie: Essen 2012
Escape – The Curse of the Temple
Die aufregendsten und stressigsten zehn Minuten auf dieser Messe. Alle Spieler würfeln mit ihren fünf Würfeln gleichzeitig, um den Tempel zu erforschen und die Schätze zu heben, man ist ja schließlich Tempelräuber. Um Aktionen zu machen muss man bestimmte Würfelergebnisse haben. Man darf beliebige Würfel aufbewahren, muss aber jeden „benutzen“ Würfel wieder Würfeln. Würfel mit der schwarzen Maske sind blockiert, durch eine goldene Maske kann man aber zwei schwarze Maske wieder ins Spiel bringen. Dies gilt auch für andere Spieler, die sich in dem gleichen Raum aufhalten. Ziel ist es, den Ausgang zu finden und sich dort in Sicherheit zu bringen. Dazu muss man aber eine Schlüssel mehr würfeln, als noch Schätze in der Vorratskammer liegen.
So weit, so gut, wie kommt jetzt der Stress ins Spiel? Man hat insgesamt nur zehn Minuten Zeit. Und zu Stress-Steigerung beginnt nach drei Minuten ein Countdown von 30 Sekunden, in dem man wieder zurück sich zum Startplatz würfeln muss, weil jeder Spieler, der nicht auf dem sicherem Startteil steht ein Würfeln abgeben muss.
Sehr schönes Funspiel, wo viel Hektik und Spaß bei aufkommt. 4,5/5
Kosmonauts
Heute ging es als erstes hoch hinaus, nachdem es schon viele Probleme mit der Anreise zum Messegelände gab. Wir mussten heute im Parkhaus beim Grugabad parken, da alles davor schon voll war. A-K und ich haben uns auf die weite Reise ins All begeben um mit unserem Raumschiff alle Planeten zu besuchen. Dies erreicht man durch ausspielen vor Treibstoffwürfeln, die dem Raumschiff einen Schub in eine Richtung geben. Dieser bleibt natürlich bestehen, solange man nicht wieder abbremst. Zusätzlich können dir Events jede Runde die Reise beeinflussen. Gott sei Dank muss man nicht wieder komplett abgebremst haben, um auf einem Planeten zu landen.
Dort gibt es dann Punktechips, der erste natürlich die meisten. Und merkwürdigerweise gibt es auf jedem Planeten eine Tankstelle. So geht das Runde für Runde, in denen sich natürlich auch die Planeten weiterbewegen, bis einer alle Planeten, bis auf einen, besucht hat und wieder auf Mütterchen Erde gelandet ist. Dann bekommt man noch Punkte für seine Spezialaufträge, z.B. als 1. auf dem Merkur zu landen, und addiert sie zu den Punktechips.
War eine interessante Mechanik für die Bewegung der Raumschiffe, aber ansonsten war es nicht so toll. Deswegen nur 2/5.
Hooyah und Tzolkin
Die beiden letzten Spiele von heute im Schnelldurchlauf. Erst noch ein Navy Seals Coop Game. Hier ging es darum durch ziehen von Karten in einer bestimmten Anzahl von Runden bestimmte Farbkombinationen als Tram zusammen zu bekommen. Das Thema hatte mit dem Spielmechanismus nicht viel zu tun und war mir insgesamt zu langweilig. Da war das Special Opa Spiel von gestern besser. 2/5
Dann noch ein grosses schweres Spiel zum Abschluss. Bei Tzolk’in beeindruckt das grosse Zahnrad Konstrukt auf dem Spielbrett. Auf den kleinen aussen kann man seine Worker platzieren und durch das grosse werden die dann weiter gedreht, so dass sie eine bessere Aktion ausführen können. Und man hat definitiv von alles zu wenig oder wenn man von etwas mal zusammen hat, kommt man nicht an dir Aktion ran, wenn das nicht mit eingeplant hat. Sehr interessant, wir haben es aber nur halb durchgespielt, aus Zeitgründen. 4,5/5
Und auf den Weg nach draussen haben wir uns dann noch das Herr der Ringe Würfelspiel angeschaut, das auf Quarriors aufbaut. Sehr ähnlich aber mit einigen netten Änderungen. Kommt aber auch erst zum Jahrswechsel raus. 4/5
Uchronia
Zwischendurch dann noch ein kleines Kartenspiel. Bei Uchronia muss man mit seine Karten, die sowohl Aktions als auch Rohstoffkarte als auch dann eventuell noch Aktionverbesserung sein können. Das alles passiert nach einem einfachen Verfahren, wo aber nicht wirklich der Funke übersprang. Ziel ist es mit den Aktionen dann Häuser zu bauen, die einem Vorteile und Siegpunkte geben. Für mich hat sich das nicht richtig erschlossen, spielte sich aber dafür trotzdem gut. 2/5
Fairplay Liste von heute Abend
Robinson Crusoe
Noch gespielt habe ich heute Robinson Crusoe. Die angespielte Kurzmission war sehr nett und hat den Spielverlauf gut umrissen. Auch hier gibt es mehrere Missionen, die man spielen kann, wodurch da das Spiel bestimmt lange Spaß bringen wird. Deswegen 4/5
Space Cadets
Neuer Tag neues Glück. A-K und ich waren schon vor Messeeröffnung in den Hallen und haben uns dann gleich zu Space Cadets aufgemacht. In diesem Spiel der Spiele geht es darum im Weltraum Kristalle einzusammeln und Feinde zu vernichten. Jeder der Mitspieler hat seine Rolle(n). Der Captain hat die Entscheidungsmacht und achtet auf die Sanduhr, die die Länge einzelner Phasen bestimmt. Und er verteilt die Energie auf die einzelnen Stationen auf dem Raumschiff. Gesteuert wird es mit einer Art Robo Rally, wobei die Zugeteilte Energie bestimmt, wieviele Karten man ziehen darf, die aktuelle Geschwindigkeit des Raumschiffs aber bestimmt, wieviele gespielt werden müssen.
Der Schildexperte bekommt für seine Energie eine bestimmte Anzahl an Zahlenplättchen, die er wie beim Pokern zusammen stellen muss. Der Mann i Waffenraum muss mittels Tetris-Steinen bestimmte Muster legen, oder man muss sich wie beim Memory umgedrehte Plättchen merken, um den Traktorstrahl zu aktivieren. So hat man durch den engen Zeitrahmen viel Spaß, besonders weil es bei Schäden am Raumschiff dazu kommen kann, das zwei Mitspieler die Stationen wechseln müssen und sie dann vor neuen Herausforderungen stehen. Erklärt hat uns das Spiel der Autor persönlich. Alles im allen gibt es dafür 4/5.
Asgard
Noch kurz das letzte Spiel von gestern Abend, Asgard. Workerplacementspiel, wobei der erste, der seinen Worker auf eine Aktion stellt eine Vorteil hat und dann beim abarbeiten der Aktionen es auch wieder in der Spielerreihenfolge geht und der erste der die Aktion dann ausführt einen anderen Vorteil hat. Durch diese Aktionen bekommt man Rohstoffe, die man dann wieder einsetzen muss, um Siegpunkte zu bekommen. Erklärt wurde es uns von der wohl „motiviertesten“ Erklärbärin auf der Messe. Das Spiel hat mich nicht überzeugt, deswegen auch nur 1/5.